Gesundes Pesto selber machen

Gesundes Pesto selber machen – Rezepte, Anwendungsideen und Tipps für vollen Genuss

Gesundes Pesto muss nicht kompliziert sein — und ja, es darf auch richtig gut schmecken. Tatsächlich enttäuscht Supermarkt Pesto oftmals mit billigem Öl, (versteckter) Zucker, Zusatzstoffe und Füllstoffe, anstatt echte natürliche Zutaten. Hier ist es eine sehr gute Wahl gesundes Pesto selber zu machen und ich sage dir eins, das geht richtig schnell und einfach. Du brauchst nur wissen wie.

Ich zeige dir zwei Lieblingsvarianten: ein grünes Pesto mit puren Kräutern und ein rotes Pesto, das mit getrockneten Tomaten oder Ofenpaprika genauso gut punktet. Beide Rezepte sind bewusst gesund gedacht. Zudem gehen wir auf die Supermarkt Fallen ein, schauen uns die Grundzutaten ein und vor allem zeige ich dir super leckere Varianten, wie du das gesunde Pesto clever einsetzen kannst.

Inhalte des beitrags

Gesundes Pesto – mehr als nur ein einfacher Brotaufstrich

Pesto ist in vielen Küchen ein echter Allrounder: schnell gemacht, vielseitig einsetzbar und einfach köstlich. Doch wer einmal genauer auf die Zutatenliste von gekauftem Pesto schaut, merkt schnell: Die vermeintlich gesunde Sauce enthält oft mehr billige Öle, Salz und Konservierungsstoffe als hochwertige Kräuter oder Nüsse. Dazu kommen versteckte Zucker oder Aromen, die im traditionellen Rezept nichts zu suchen haben.

Ein gesundes Pesto hingegen ist eine wahre Nährstoffbombe: Es steckt voller Vitamine aus frischen Kräutern, liefert wertvolle ungesättigte Fettsäuren aus Nüssen und Samen und kann durch kleine Tricks sogar extra Protein oder Ballaststoffe enthalten. Dabei ist es nicht nur eine gesunde Sauce für Pasta, sondern auch ein genialer Dip, Brotaufstrich oder Topping für Salate und Bowls.

Das Beste: Die Zubereitung dauert meist nur wenige Minuten – und du entscheidest selbst, was hineinkommt. So kannst du gesunde Zutaten wählen, Aromen variieren und genau die Konsistenz und Würze kreieren, die dir schmeckt.

Warum gekauftes Pesto oft ungesünder ist, als wir denken

Wer im Supermarkt vor dem Pesto-Regal steht, sieht eine scheinbar bunte Vielfalt: „Pesto alla Genovese“, „mit extra Basilikum“, „traditionell italienisch“. Die Verpackungen sind oft grün oder rot, mit frischen Kräutern, Oliven, Käse und Tomaten abgebildet – das sieht nach richtig gesunder Ernährung aus. Doch ein Blick auf die Zutatenliste offenbart meist eine ganz andere Realität.

Das Problem bei Fertig-Pesto:

  • Billige Öle statt hochwertigem Olivenöl – oft wird Sonnenblumenöl oder sogar Palmöl als Hauptfett verwendet. Diese sind günstiger, aber enthalten mehr Omega-6-Fettsäuren, die in zu hoher Menge Entzündungen fördern können.
  • Niedriger Kräuteranteil – in manchen Gläsern stecken gerade einmal 30 % Basilikum, der Rest sind Füllstoffe.
  • Zusatzstoffe und Konservierungsmittel – um die lange Haltbarkeit zu sichern, kommen oft Antioxidationsmittel und Säureregulatoren ins Spiel.
  • Übermäßig viel Salz – um Geschmack zu pushen, wird bei Fertig-Pesto nicht selten doppelt oder dreifach so viel Salz verwendet wie nötig.
  • Käse von minderer Qualität – statt echter Parmigiano Reggiano oder Pecorino Romano findet sich oft ein nicht deklarierter Hartkäse mit geringem Nährwert.
  • Versteckte Zucker – ja, auch im herzhaften Pesto tauchen manchmal Zucker oder Glukosesirup auf, um den Geschmack zu „runden“.

Gekauftes Pesto kann zwar praktisch sein, hat aber in den meisten Fällen mit gesundem Pesto oft sehr wenig zu tun.

Das große Kochbuch
Das alltagstaugliche Kochbuch mit über 60 gesunden Rezepten zum Kochen für Frühstück, Snacks, Mittag- und Abendessen.

Ideal für Berufstätige, Familien und alle, die schnelle und gesunde Mahlzeiten lieben!

Gesund Rezepte zum Kochen

Was macht ein Pesto wirklich gesund?

Pesto eigentlich etwas ganz Simples: Kräuter, Öl, Nüsse oder Kerne, Käse und Gewürze. Die Magie steckt darin, welche Qualität diese Zutaten haben – und das entscheidet darüber, ob dein Pesto zu einem echten Nährstoffbooster oder nur zu einer Kalorienbombe wird.

1. Hochwertiges Öl als Basis

Für ein wirklich gesundes Pesto ist natives Olivenöl extra die erste Wahl. Es liefert einfach ungesättigte Fettsäuren, die Herz und Gefäße schützen, und enthält antioxidative Polyphenole. Wichtig: Je frischer und weniger erhitzt das Öl, desto mehr der hitzeempfindlichen Nährstoffe bleiben erhalten.

2. Frische Kräuter voller Mikronährstoffe

Klassisches Pesto alla Genovese lebt von Basilikum – aber auch Petersilie, Rucola, Spinat oder Koriander bringen nicht nur Abwechslung, sondern auch Vitamin C, Eisen, Kalium und sekundäre Pflanzenstoffe ins Glas.

3. Nüsse & Kerne als Mineralstofflieferanten

Pinienkerne sind der Klassiker – sie liefern Magnesium, Zink und gesunde Fette. Aber auch Walnüsse, Mandeln, Cashews, Haselnüsse oder sogar Kürbiskerne sind tolle Alternativen. Sie sorgen für Cremigkeit und einen einzigartigen Geschmack.

4. Käse in guter Qualität

Echter Parmigiano Reggiano oder Pecorino Romano enthalten wertvolle Eiweiße, Kalzium und probiotische Bakterien. Wer vegan isst, kann Hefeflocken oder fermentierten Cashewkäse verwenden – sie bringen ein würziges, „käseähnliches“ Aroma, ohne tierische Produkte.

5. Gewürze & Extras

Knoblauch, Zitrone, Pfeffer oder Chili können das Aroma verstärken und gleichzeitig gesundheitsfördernd wirken. Zitrone bringt Vitamin C, Knoblauch wirkt antibakteriell und Chili kann den Stoffwechsel leicht anregen.

Svenja Hesselbarth Heißhungerexpertin

Wichtig: Je frischer, natürlicher und unverarbeiteter die Zutaten sind, desto gesünder wird dein Pesto.

Die Vorteile von selbstgemachtem gesundem Pesto

Pesto aus dem Supermarkt klingt oft verlockend: schnell, haltbar, immer griffbereit. Aber wenn man genauer hinschaut, lauern in vielen Fertiggläsern Zutaten, die dein Gericht nicht unbedingt gesünder machen – geschweige denn geschmacklich toppen.

Selbstgemachtes gesundes Pesto punktet gleich mehrfach:

1. Du entscheidest die Zutaten

Kein billiges Pflanzenöl statt Olivenöl, keine Farb- oder Konservierungsstoffe, keine übermäßige Salzmenge. Du hast die volle Kontrolle und kannst die besten Zutaten in Bio-Qualität verwenden.

2. Maximale Nährstoffe durch Frische

Fertiges Pesto wird oft pasteurisiert, damit es länger haltbar ist. Dabei gehen hitzeempfindliche Vitamine und Aromastoffe verloren. Frisch gemixtes Pesto ist ein echter Vitamin- und Antioxidantien-Kick.

3. Individuell anpassbar

Ob extra cremig, besonders würzig, nussig oder mild – du kannst dein Pesto genau auf deinen Geschmack abstimmen. Auch Allergien oder Unverträglichkeiten (z. B. Laktose, Nüsse) lassen sich so problemlos berücksichtigen.

4. Mehr Vielfalt auf dem Teller

Selbstgemachtes Pesto ist nicht nur Pastasauce – es schmeckt auch auf Vollkornbrot, als Dip zu Gemüse-Sticks, als Topping für Ofenkartoffeln oder als Dressing-Basis für Salate.

5. Bessere Ökobilanz

Du vermeidest Einweg-Gläser, unnötige Transportwege und kannst regionale Kräuter und saisonale Zutaten verwenden – nachhaltig genießen!

Das große Kochbuch
Das alltagstaugliche Kochbuch mit über 60 gesunden Rezepten zum Kochen für Frühstück, Snacks, Mittag- und Abendessen.

Ideal für Berufstätige, Familien und alle, die schnelle und gesunde Mahlzeiten lieben!

Gesund Rezepte zum Kochen

Grundzutaten & Varianten für gesundes Pesto

Ein gutes gesundes Pesto lebt von wenigen, aber hochwertigen Zutaten. Wer die Basics kennt, kann unendlich viele Variationen kreieren – von klassisch bis kreativ.

1. Kräuter oder Gemüse als Basis

Frische Kräuter liefern nicht nur Aroma, sondern auch jede Menge Antioxidantien, Vitamin C und sekundäre Pflanzenstoffe.

  • Klassiker: Basilikum (für grünes Pesto), Tomaten (für rotes Pesto)
  • Alternativen: Petersilie, Rucola, Spinat, Bärlauch, Koriander
  • Gemüse-Pestos: Gegrillte Paprika, getrocknete Tomaten, Zucchini oder sogar Brokkoli bringen Farbe und neue Aromen ins Spiel.

2. Gute Fette – das Herzstück eines gesunden Pestos

Gesunde Fette sorgen für Cremigkeit, verstärken das Aroma und fördern die Aufnahme fettlöslicher Vitamine.

Das richtige Öl macht den Unterschied:

  • Olivenöl extra vergine – reich an einfach ungesättigten Fettsäuren und Polyphenolen
  • Nuss- oder Saatenöle wie Walnuss-, Lein- oder Hanföl für Abwechslung (Achtung: Manche sind hitzeempfindlich und sollten nicht mitgekocht werden)


3. Nüsse oder Saaten für Biss & Nährstoffe

  • Klassisch: Pinienkerne
  • Alternativ: Walnüsse, Cashews, Mandeln, Haselnüsse, Sonnenblumenkerne oder Kürbiskerne (Sie liefern pflanzliches Eiweiß, Ballaststoffe, Vitamin E und gesunde Omega-Fettsäuren)


4. Aromageber & Geschmacks-Booster

  • Knoblauch für Würze
  • Zitrone (Saft oder Abrieb) für Frische
  • Meersalz & Pfeffer für die Grundwürze
  • Hefeflocken (besonders für Veganer) oder Parmesan für Umami-Geschmack

5. Variationen für jeden Geschmack

  • Vegan: Parmesan durch Hefeflocken oder Mandelmehl ersetzen
  • Proteinreich: Zusätzliche Nüsse, Saaten oder Hanfsamen einarbeiten
  • Low Carb: Auf milde Kräuter- und Ölkombinationen setzen, ohne Zuckerzusätze
  • Hormonfreundlich: Kräuter mit entzündungshemmender Wirkung wie Petersilie oder Basilikum verwenden, Walnüsse für Omega-3 einbauen
Svenja Hesselbarth Heißhungerexpertin

Mein Tipp: Pesto lässt sich super in kleinen Gläsern portionsweise einfrieren – so hast du immer frisches, gesundes Pesto auf Vorrat, ohne dass etwas verdirbt. Nutze hierfür beispielsweise kleine sterile Einmachgläser oder Gläser von Gurken usw., die du selbst sterilisierst.

Gesundes Pesto selber machen - Meine zwei einfachen Grundrezepte

Gesundes Pesto lässt sich in nur wenigen Minuten zubereiten und bringt sofort frischen Geschmack in deine Küche. Hier sind meine zwei Favoriten: ein aromatisches Pesto Rosso: Tomatenpesto und grünes Pesto, ein frisches, klassisches Basilikumpesto – beide in gesunder, ausgewogener Variante.

Gesundes Pesto selber machen Tomatenpesto

Pesto Rosso: Tomatenpesto

Menge: ca. 42 TL
Zubereitungszeit: 10 Minuten

Zutaten:
100 g getrocknete Tomaten in Öl, 30 g Cashewkerne, 30 g geriebener Parmesan, 3–4 EL Olivenöl, 1 Prise Salz, Pfeffer, 1 TL Zitronensaft oder ein Schuss Tomatenmark für extra Frische, optional + 1 kleine Knoblauchzehe

Zubereitung:
Cashewkerne ohne Öl in einer Pfanne kurz anrösten. Alle Zutaten in ein hohes Gefäß geben und mit einem Pürierstab oder Mixer fein pürieren. Mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken. In ein sauberes Schraubglas umfüllen, im Kühlschrank aufbewahren oder einfrieren.

Mein Tipp: Hier kannst du auch das Öl aus den getrockneten Tomaten mit verwenden, wenn du magst.

Gesundes Pesto selber machen Basilikumpesto

Grünes Pesto: Basilikumpesto

Menge: ca. 32 TL
Zubereitungszeit: 10 Minuten

Zutaten:
40 g frisches Basilikum (ca. 1 Topf), 25 g Pinienkerne, 30 g geriebener Parmesan, 4 EL Olivenöl (bei Bedarf etwas mehr), 1 TL Zitronensaft, 1 Prise Salz, Pfeffer

Zubereitung:
Pinienkerne ohne Öl in einer Pfanne goldbraun rösten. Basilikum waschen und grob zupfen. Alle Zutaten zusammen in einen Mixer oder ein hohes Gefäß geben und fein pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. In ein steriles Glas füllen und kühl lagern oder einfrieren.

Aufbewahrung und Haltbarkeit für gesundes Pesto

Damit dein gesundes Pesto nicht nur frisch zubereitet ein Genuss ist, sondern auch später noch seine volle Aromakraft entfaltet, lohnt es sich, ein paar einfache Tricks zu beachten.

Richtig lagern für maximale Frische

  • Kühlschrank: Selbstgemachtes Pesto hält sich in einem sauberen, luftdicht verschlossenen Glas im Kühlschrank in der Regel 5–7 Tage.
  • Öl-Abdeckung: Bedecke die Oberfläche nach dem Abfüllen mit einer dünnen Schicht Olivenöl. Das schützt vor Oxidation und hält die Farbe kräftig.
  • Sterile Gläser: Verwende abgekochte Gläser oder Flaschen, um Keime zu vermeiden.


Einfrieren für Vorrat

  • Fülle das Pesto portionsweise in Eiswürfelformen und friere es ein.
  • So kannst du später nur die Menge auftauen, die du gerade brauchst – perfekt für schnelle, gesunde Mahlzeiten.

Leckere Anwendungsideen für gesundes Pesto

Selbstgemachtes gesundes Pesto mit Ravioli
Selbstgemachtes gesundes Pesto mit Gnocchi
Selbstgemachtes gesundes Pesto mit Pizza
Selbstgemachtes gesundes Pesto mit Sandwich
Selbstgemachtes gesundes Pesto mit Nudeln

Gesundes Pesto ist ein wahres Multitalent und viel zu schade, um es ausschließlich über Pasta zu geben. Dank der aromatischen Kombination aus frischen Kräutern, Nüssen, Käse und hochwertigem Öl kannst du es in unzähligen Gerichten einsetzen und so deinem Alltag mehr Abwechslung und Geschmack verleihen.

  • Klassisch zu Pasta
    Der zeitlose Klassiker: frisch gekochte Pasta direkt mit einem Löffel warmem oder kaltem Pesto vermengen – und fertig ist ein schnelles, nährstoffreiches Gericht. Ideal, wenn es nach Feierabend unkompliziert, aber trotzdem gesund sein soll.

  • Als Brotaufstrich
    Statt Butter oder Margarine kannst du Pesto wunderbar als aromatische Grundlage für belegte Brote oder Sandwiches verwenden. Besonders lecker auf Vollkornbrot mit Tomatenscheiben oder Avocado – so startest du schon morgens mit einer Extraportion gesunder Fette.
  • Als Dressing für Salate
    Mit etwas Zitronensaft, Wasser oder Joghurt verrührt, wird Pesto im Handumdrehen zum cremig-würzigen Dressing. Perfekt für mediterrane Bowls, Couscous-Salate oder als Dip für Rohkost.

  • Zum Marinieren von Gemüse oder Fisch
    Ein Löffel Pesto als Marinade bringt im Ofen oder auf dem Grill intensives Aroma ins Spiel. Ob Zucchini, Auberginen, Paprika oder frischer Lachs – das Öl schützt vor dem Austrocknen, und die Kräuter geben eine herrliche Würze.

  • Als Soße für Nudeln, Reis, Kartoffeln und Co
    Pesto lässt sich hervorragend zum Verfeinern für leckere Soßen nutzen – ideal für leckere aromatische Note. Füge dazu Pesto zu passierten Tomaten mit Frischkäse oder auch zu Sahnesoßen hinzu. 
  • Als Füllung oder Dip für herzhafte Snacks
    Gesundes Pesto passt perfekt zu Linsencrackern, knusprigen Gemüsesticks oder sogar in Wraps. Ideal auch als leichter Snacks am Abend

  • Als Belag für Pizza, Füllung für Pizzaschnecken oder Lasagne
    Ein Klecks Pesto auf knusprigem Pizzaboden oder als Belag sorgt für ein unverwechselbares Aroma. Auch als Füllung für herzhafte Pizzaschnecken ein absoluter Genuss! Hier findest du das beliebte Gesund Naschen Pizzarezept, das  sogar ideal beim Abnehmen ohne Verzicht ist.
Das große Kochbuch
Das alltagstaugliche Kochbuch mit über 60 gesunden Rezepten zum Kochen für Frühstück, Snacks, Mittag- und Abendessen.

Ideal für Berufstätige, Familien und alle, die schnelle und gesunde Mahlzeiten lieben!

Gesund Rezepte zum Kochen

Meine Tipps für besonders gesundes Pesto – so holst du das Maximum raus

Selbstgemachtes Pesto ist bereits deutlich gesünder als viele Fertigvarianten aus dem Supermarkt. Mit ein paar einfachen Anpassungen kannst du den Nährwert aber noch einmal deutlich steigern – und es optimal an deine Ernährungsziele anpassen.

  • Salz reduzieren
    Viele Fertigpestos enthalten unnötig viel Salz. Wenn du dein Pesto selbst machst, kannst du die Menge individuell bestimmen – und mit frischen Kräutern, Knoblauch oder Zitronensaft für Geschmack sorgen, ohne den Blutdruck zu belasten.

  • Ölmengen anpassen
    Olivenöl ist gesund, enthält aber viele Kalorien. Reduziere die Menge leicht oder ersetze einen Teil durch Wasser oder Joghurt, wenn du ein leichteres Pesto bevorzugst. Für cremige Konsistenz sorgt auch Avocado.
  • Mehr Gemüse oder Kräuter statt Käse
    Käse bringt zwar Geschmack, ist aber auch reich an gesättigten Fettsäuren. Erhöhe stattdessen den Anteil an frischem Basilikum, Rucola, Petersilie oder Spinat – so bekommst du mehr Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe ins Glas.

  • Für Veganer: Parmesan-Ersatz
    Nährhefe, gemahlene Mandeln oder Cashewkerne sind tolle Alternativen zu Parmesan und bringen sowohl nussigen Geschmack als auch wertvolle Nährstoffe.

  • Für den Protein-Boost
    Ergänze dein Pesto mit gekochten Linsen, Kichererbsen oder zusätzlichen Nüssen. Das macht den Aufstrich nicht nur sättigender, sondern auch ideal für eine eiweißreiche Ernährung – perfekt für Sportler oder in der Abnehmphase.

Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu gesundes Pesto

Wie lange hält sich gesundes Pesto im Kühlschrank?
Selbstgemachtes Pesto hält sich in einem sauberen, sterilen, luftdicht verschlossenen Glas im Kühlschrank etwa 5–7 Tage. Eine dünne Schicht Olivenöl auf der Oberfläche verlängert die Frische.

Kann man gesundes Pesto einfrieren und wie mache ich gesundes Pesto haltbar?
Ja, Pesto lässt sich sehr gut portionsweise einfrieren – am besten in Eiswürfelformen. Parmesan solltest du erst nach dem Auftauen untermischen, um den Geschmack zu bewahren. So kannst du das Pesto über mehrere Wochen haltbar machen.

Welches Öl ist am gesündesten für Pesto?
Hochwertiges Olivenöl extra vergine ist ideal, da es reich an gesunden Fettsäuren ist und dem Pesto seinen typischen mediterranen Geschmack verleiht.

Ist Pesto wirklich gesund?
Ja – wenn es frisch zubereitet wird, enthält Pesto gesunde Fette aus Nüssen und Olivenöl, wertvolle Pflanzenstoffe aus Kräutern und Mineralstoffe aus Käse oder Kernen. Industrielle Varianten enthalten oft Zusätze, daher ist Selbstmachen die bessere Wahl.

Welche Nudeln passen am besten zu gesundem Pesto?
Am besten harmonieren Vollkornpasta, Dinkel- oder Linsennudeln, da sie zusätzlich Ballaststoffe und Protein liefern.

Kann man gesundes Pesto ohne Parmesan machen?
Ja – ersetze Parmesan einfach durch Hefeflocken, geröstete Nüsse oder veganen Hartkäse-Ersatz. So bleibt der Geschmack aromatisch und würzig.

Wie verhindere ich, dass Basilikum-Pesto braun wird?
Verarbeite Basilikum zügig, bedecke das fertige Pesto mit Olivenöl und lagere es luftdicht. Ein Spritzer Zitronensaft kann zusätzlich helfen, die grüne Farbe zu erhalten.

Das große Kochbuch
Das alltagstaugliche Kochbuch mit über 60 gesunden Rezepten zum Kochen für Frühstück, Snacks, Mittag- und Abendessen.

Ideal für Berufstätige, Familien und alle, die schnelle und gesunde Mahlzeiten lieben!

Gesund Rezepte zum Kochen

Fazit: Gesundes Pesto als Allrounder in der Küche

Ein gesundes Pesto ist weit mehr als nur eine Nudelsauce. Es ist ein Allrounder in der Küche, liefert wertvolle Fette aus Nüssen und Öl, jede Menge Geschmack aus frischen Kräutern oder Tomaten und kann unzählige Gerichte im Handumdrehen aufwerten.

Mit wenigen, hochwertigen Zutaten und 10 Minuten Zeit zauberst du dir eine frische, nährstoffreiche Alternative zu Fertigprodukten – ganz ohne Zusatzstoffe, Zucker oder minderwertige Öle.
Egal ob klassisches Basilikum-Pesto oder fruchtig-herzhaftes Tomatenpesto: Du entscheidest über Qualität, Geschmack und Inhaltsstoffe – und tust gleichzeitig deiner Gesundheit etwas Gutes.

Mach’s dir also einfach: Mix dir dein Pesto frisch, experimentiere mit Zutaten und genieße bewusst. Dein Körper (und dein Gaumen) werden es dir danken.

Svenja Hesselbarth Heißhungerexpertin

Mein Tipp für deine gesunde Wohlfühlküche: Mit meinem Kochbuch „Gesund Kochen – 60+ herzhafte Rezepte“ entdeckst du, wie einfach es ist, gesunde und sättigende Mahlzeiten zuzubereiten, die dich beim Abnehmen unterstützen – ohne dass du auf Genuss verzichten musst.

Svenja Hesselbarth Heißhungerexpertin

Willkommen auf meinem GESUND-NASCHEN-Blog

Hi, ich bin Svenja eine der führenden Heißhunger-Expertinnen Deutschlands und Gesundheitsautorin.

Bitte beachte, dass ich keine Ärztin bin und meine Empfehlungen auf persönlichen Erfahrungen, der Arbeit als Heißhunger-Expertin sowie meinen Recherchen basieren. Die hier genannten Tipps, Hinweise und Empfehlungen dienen lediglich der allgemeinen Information und ersetzen keine medizinische Beratung.

Weitere Artikel für DICH